50 Jugendwarte und Betreuer nehmen am Jugendwartseminar der Jugendfeuerwehr im Lkr. Schwandorf an der Staatlichen Feuerwehrschule in Regensburg teil.

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Lkr. Schwandorf / Regensburg: Bei der Begrüßung der Teilnehmer durch KBM-KJW Christoph Spörl sprach KBR Robert Heinfling ein kurzes Grußwort, in dem er seine höchste Wertschätzung gegenüber den anwesenden Jugendwarten und Betreuern und deren verantwortungsvolle Aufgaben aussprach. Jugendwarte sind Vorbilder für die gesamte Jugendgruppe und sind neben dem Kommandanten die wichtigsten Funktionsträger bei der Nachwuchsgewinnung in den örtlichen Feuerwehren.

Seminare wie das Jugendwartseminar der Jugendfeuerwehr des Landkreises Schwandorf bieten die ideale Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und den alljährlich notwendigen Auffrischungen rund um das Thema Jugendarbeit. Hierbei dankte er KJW Spörl für die Organisation des Seminars und den Referenten für Ihre selbstlose Bereitschaft hier mitanzupacken.

Im ersten Themenblock wurden die Jugendgruppenleiter im Lehrsaal über das Thema „Aufsichtspflicht“ geschult. Die Referentin Franziska Naumann von der DLRG Regensburg berichtete über Erfahrungen aus der Praxis und verschiedene Gerichtsurteile. Besonderer Augenmerk lag auch beim dem richtigen Umgang mit Mädchen.

Im zweiten Programmpunkt standen die Teilnehmer einen aus den Einsätzen bekannten Thema gegenüber: Alle müssen gleichzeitig versuchen einen Funkspruch abzusetzen, müssen jedoch die Funkdisziplin waren.

Auch die Einarbeitung in das Feuerwehrfachwissen in Rahmen einer Stationsausbildung stand auf dem Programm. Dabei wurden im 1. Schritt die Gruppen im Losverfahren eingeteilt und der Übungsablauf erläutert. Im 2. Schritt wurden insgesamt drei Stationen durchlaufen, bei denen die Teilnehmer/innen zunächst ohne Unterstützung der Ausbilder und Referenten das jeweilige „Einsatzfallbeispiel“ selbstständig abarbeiten mussten. Im 3. Schritt wurde über die Vorgehensweise mit den Ausbildern diskutiert. Nach Auslotung mehrerer Lösungsvorschläge wurde dann nun jede Station nochmal durchlaufen.

Am Samstagabend stand schließlich der Erfahrungsaustausch bei der Freizeitgestaltung in den Ortsjugendgruppen auf dem Programm. Hier berichtete jeder Jugendwart von seinen Erfahrungen, die er im laufenden Jahr gemacht hat.

Der Sonntagvormittag bot dann ein wenig Abwechslung zum Kernthema Feuerwehrfachwissen. Hier wurden vergangene überörtliche Veranstaltungen reflektiert und aktuelle Termine für 2018 bekannt gegeben. Auch laufende Projekte, wie das 50/50 Taxi von Kreisjugendring Schwandorf, wurden vorgestellt. Zudem wurde die neue Musterjugendordnung für die Jugendgruppen und das neue Jugendarbeit Freistellungsgesetz vorgestellt. Abschließend erfolgt die Reflexion des Seminars.

Leitung:

Kreis-Jugendfeuerwehr Schwandorf unter der Leitung von KBM und KJW Christoph Spörl

Externe Referenten:

Franziska Naumann, DLRG Regensburg

Benjamin Wier, Freiwillige Feuerwehr Teublitz

Ramona Wier, Freiwillige Feuerwehr Meßnerskreith

Ramona Hintermeier, BRK Maxhütte-Haidhof

Daniel Brunner, Lehrer an der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg

Christoph Wasser, Lehrer an der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg