Jugendfeuerwehr im Landkreis 2004
13. Kreisjugendzeltlager in Nittenau
Jugendfeuerwehr auf Entdeckungsreise
Ausflug der Jugendfeuerwehren des Kreisbrandmeisterbezirkes Josef Lingl
Am Samstag, den 19.06.04 starteten die Jugendlichen der Feuerwehren des Kreisbrandmeisterbezirkes 4/3 zu einer bereits länger geplanten Fahrt nach Nürnberg.
Jugendwart-Sprecher Rudi Mehrl konnte insgesamt 18 Jugendliche und Betreuer aus den Feuerwehren Pretzabruck, Schwarzenfeld, Unterauerbach und Wölsendorf am Schwandorfer Bahnhof begrüßen. Er äußerte sein Bedauern darüber, dass relativ kurzfristig 14 Teilnehmer aus mehreren Wehren absagten. So bestieg eine kleine jedoch feine Gruppe den Zug nach Nürnberg.
Vom Hauptbahnhof Nürnberg ging es mit U-Bahn und Bus zur Feuerwache 4 der Nürnberger Berufsfeuerwehr. Der mit der Führung beauftragte Berufsfeuerwehrmann stellte sich als Holger vor und bot allen das unter Kameraden übliche „Du“ an. Die Führung begann in der Fahrzeughalle beim Löschzug und setzte sich über Sonderfahrzeuge wie Kranwagen, Rüstwagen, Wasserrettungswagen und Wechsellader fort. Dabei stellten einige überrascht fest, dass die Feuerwehr nicht nur mit dem Wasser arbeitet, sondern durch Feuerwehrtaucher auch im Wasser Einsätze absolviert. Neben den Fahrzeugen und Geräten bekamen die Jugendlichen auch Erklärungen zum Arbeitsalltag in der Berufsfeuerwehr und zu den Einsätzen. Als letztes Fahrzeug wurde ein nagelneues LF16 besichtigt, an dem zur Zeit intensiv Ausbildung betrieben wird, bevor es in den nächsten Tagen in Dienst gestellt wird. In der Feuerwache 4 sind die Einsatzzentrale der Nürnberger Feuerwehr, die Verwaltung, ein Tauchtturm und verschiedene Werkstätten untergebracht. Nach Atemschutzwerkstatt und Atemschutzübungsstrecke wurden zum Abschluss noch eine Leiter und eine durch eine Dampfmaschine betriebene Pumpe aus dem 19. Jahrhundert gezeigt.
Im Anschluss ging die Fahrt zum Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände zu der Dauerausstellung „Faszination und Gewalt“. Nach einer kleinen Stärkung wurde die sehr sehenswerte Ausstellung besucht. Die Ausstellung befasst sich mit den Ursachen, Zusammenhängen und Folgen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Dabei stehen jene Themen, die einen direkten Bezug zu Nürnberg aufweisen im Mittelpunkt wie zum Beispiel die Reichsparteitage, die Bauten, die Nürnberger Gesetze von 1935 und die Nürnberger Prozesse gegen Hauptverantwortliche der NS-Verbrechen. Die gut gemachte Schau hinterließ einen tiefen Eindruck auf die Teilnehmer.
Nach dem Besuch eines Fastfood-Restaurants trat die Gruppe am Spätnachmittag voll mit neuen Eindrücken die Heimreise an.
Anlage: Gruppenfoto vor dem Kranfahrzeug
22.06.04
Rudolf
Mehrl
FF Schwarzenfeld
Funkübung der Jugendfeuerwehren des Kreisbrandmeisterbereiches 4/3 Josef Lingl
Teilnehmer:
34 Teilnehmer aus 6 Feuerwehren
· FF Pretzabruck
· FF Schwarzenfeld
· FF Sonnenried
· FF Unterauerbach
· FF Weiding
· FF Wölsendorf
Hier funkt´s!
Feuerwehrjugend führte Funkübung durch
Am Samstag, den 30.10.03 führten die Jugendfeuerwehren des Kreisbrandmeister-Bereiches Josef Lingl wieder ihre jährliche Funkübung durch.
Der Funk ist ein wesentliches Kommunikationsmittel der Feuerwehren. Um den Nachwuchs die Möglichkeit zu geben, das erlernte auch in der Praxis um zu setzen werden seit mehreren Jahren regelmäßig Funkübungen durchgeführt.
Die Ausarbeitung der Funkübung erfolgte wieder durch Jugendwartsprecher Rudi Mehrl und den Kommandanten der Pretzabrucker Feuerwehr Gerhard Laubmann.
Ablauf der Funkübung:
Die Teilnehmer trafen sich um 14.00 Uhr vor dem Feuerwehrgerätehaus in Sonnenried. Nach einer allgemeinen Einweisung zum Ablauf der Funkübung durch Jugendwartsprecher Rudi Mehrl wurden die Feuerwehrfahrzeuge besetzt. In jedem Fahrzeug war außer den Jugendlichen ein mit dem Funk vertrauter Ausbilder, der auf die korrekte Funksprache achtete.
Die Fahrzeuge wurden dann von der Übungsleitung auf einen in 16 Stationen unterteilten, ca. 70 km langen Rundkurs geleitet. Dabei mussten in manchen Orten Aufgaben erarbeitet werden, die dann über Funk anderen Teilnehmern zur Lösung gestellt wurden.
Nach ca 3 Stunden kamen die Teilnehmer dann wieder in Sonnenried an.
In der Abschlussbesprechung lobte Jugendwartsprecher Rudi Mehrl den guten Ablauf, appellierte jedoch an die Teilnehmer, das erworbene Wissen weiter zu vervollständigen.
Die Feuerwehr Sonnenried hatte für den Abschluss eine kleine Brotzeit und Getränke bereitgestellt.